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Das französische Label TIMPANI wurde zwar schon 1990 als Teil eines Familienunternehmens von Stéphane Topakian gegründet, ist aber erst seit 1996 eine eigenständige Firma. Fast von Beginn an konzentrierte sich TIMPANI auf seltenes französisches Repertoire vom Ende des 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart und baute einen hochinteressanten, mittlerweile mehr als 100 Titel umfassenden Katalog auf. Es ist ohne Zweifel dieser engagierten Repertoirepolitik zu verdanken, dass nicht selten eklatante Repertoirelücken geschlossen wurden und die besonders hierzulande stark vernachlässigte Musik dieser Epoche einem breiteren Publikum näher gebracht wurde. Namen wie Jean Cras, Guy-Joseph Ropartz, Gabriel Pierné wurden in Deutschland erst durch die Erstaufnahmen von TIMPANI ein Begriff und ihr Werk neubewertet. Doch auch Raritäten bekannterer Namen wie Artur Honegger, Albert Roussel oder Francis Poulenc finden sich im Katalog des Labels. Nicht selten wurde dabei erst klar, welch hochinteressante Musik man sich da Jahrzehntelang hatte entgehen lassen. Ein weiterer Schwerpunkt von TIMPANI ist die zeitgenössische Musik, die man mit ehrgeizigen Projekten wie dem vollständigen Orchesterwerk von Iannis Xenakis und Alben mit Werken von Maurice Ohana, Ivo Malec uva. würdigt. Möglich wird diese mutige Repertoirepolitik nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit französischen bzw. frankophonen Orchestern sowie den zahlreichen französischen regionalen Kulturorganisationen. Sponsoren wie die Fondation France Telekom haben TIMPANI aber auch bei umfangreichen Projekten wie der Reihe „La mélodie française“ unterstützt, die sich mit seltenem französischem Liedrepertoire beschäftigt.
  Mehr erfahren Sie auf der Homepage www.timpani-records.com
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